„ … bleiben musikalische Offenbarungen zu preisen, die straffe Ensembledisziplin und makelloses Können mit seelischer Vertiefung und Weite der geistigen Dimension verbanden. Es stellten sich die vier Musikerinnen und Musiker dem Vergleich mit vielen CD-Einspielungen der bekannten Werke und begeisterten gerade dadurch mit kühner Frische des schon oft gehörten.
Das gilt gleichermaßen für die schier himmelstürmende Dynamik etwa der beiden Prestosätze wie für die kaum mehr fassbaren Verwehungen etwa des zweiten Schubert-Satzes. Dieser Schubert war jedweder illustrativen Deutung enthoben und fügte sich zu einem Kosmos, dessen eigentliche Tragik und Transparenz auf Schubert persönlich bedeutete.“
Bergische Morgenpost vom 9.5.2000, Schubert: „Der Tod und das Mädchen“ und Mendelssohn Oktett